Ascon3 Taurus: Kombination für den Kürbis

Das Unternehmen aus dem österreichischen Wagna hat sich auf Technik für die Kürbisernte spezialisiert. Die neue, patentierte Maschine soll eine deutlich höhere Flächenleistung bei der Kürbisernte als die bisherigen Maschinen erreichen. Der Taurus ist als zweiteiliges System konzipiert: Die Aufnahme der Kürbisse und Gewinnung der Kerne erfolgt durch die Erntemaschine im Heckhubwerk, ein Bunker im Fronthubwerk dient als „Kerntank“. Die Kombination ist somit vor allem für Schlepper mit Rückfahreinrichtung geeignet. Den Leistungs- bzw. Hubkraftbedarf gibt Ascon3 mit Traktoren ab 184 kW/250 PS an, die Ernteeinheit im Heckhubwerk wiegt rund 4,3 t. Der über 3.000 l fassende Fronttank hat ein Leergewicht von 1,5 t. Ascon3 verspricht durch die angebaute Bauweise die Wendigkeit eines Selbstfahrers.

Kürbisernte neugedacht

Mit der Maschine soll eine Ernteleistung von bis zu 4 t/h erreicht werden, was einer Flächenleistung zwischen drei bis vier Hektar pro Stunde entspricht. Dazu werden die zuvor auf Schwaden geschobenen Kürbisse von der Maschine mit 2,80 m Arbeitsbreite aufgenommen. Eine große Igelwalze mit spitzen Zinken nimmt die Kürbisse auf und befördert sie in das Zerkleinerungsorgan der Maschine. Anschließend wird das Material in einer ersten Rotor-Druscheinheit nach rechts und links aufgeteilt, wo die Kerne in zwei weiteren Rotor-Druscheinheiten abgeschieden werden. Auf beiden Seiten übernehmen je zwei Edelstahltrommeln die Nachreinigung der Kerne. Die überschüssige Kürbismasse wird rechts und links neben der Maschine ausgeworfen. Das System soll dabei auch in starken Hanglagen sauber arbeiten. Die Körner gelangen über ein neben der Kabine verlegtes Schneckensystem in den Korntank, je nach Schleppermodell soll sich das System anpassen lassen. Ein in den Frontanbautank integrierter Wasserbehälter ermöglicht eine einfache Reinigung des Korntanks.

Ascon3 Taurus: Kombination für den Kürbis

Sonntag, 4. Februar 2024

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